Die Präsentation ist derzeit die dominierende Form der Informations- und Wissensvermittlung. Gleich ob in Schulen, Universitäten oder Unternehmen: Informationen und Ideen werden primär durch Präsentationen an andere übermittelt. Üblicherweise besteht eine Präsentation darin, dass sich Personen mit einem thematischen Vortrag an einer Gruppe von Zuhörern wenden. Der Vortrag wird hierbei durch Präsentationsfolien ergänzt, die Textinhalte oder visuelle Veranschaulichungen zeigen. Im Unternehmensalltag sind Kundengespräche oder interne Meetings gängige Anlässe für Präsentationen.

Allen Präsentations-Situationen ist dabei eine gemeinsame Herausforderung zuteil: Die Vortragenden sind dazu aufgefordert, (technische) Informationen und anspruchsvolle Zusammenhänge für die Zuhörer verständlich darzulegen. Leider wird diese Herausforderung häufig nicht überzeugend gemeistert, da die Vortragenden ihre Zuhörer schlichtweg überfordern. Als sachkundige Professionals sind die Vortragenden darin bestrebt, ihre Expertise auch an andere zu übermitteln. In vielen Fällen übersehen sie dabei jedoch, dass die Zuhörer nur einen begrenzten Umfang der neuen Informationen unmittelbar aufnehmen können.

Damit Präsentationen ihre Wirkung nicht verfehlen, empfiehlt Chris Anderson (Begründer der Veranstaltungsreihe TED Talks) daher, den Vortragsinhalt auf einen zentralen Aspekt zu beschränken. Diesen Kernaspekt gilt es dann innerhalb des gegebenen Zeitfensters verständlich darzulegen. Werden hierbei anschauliche Beispiele, Analogien und Erklärungen eingesetzt und fachspezifisches Vokabular bewusst vermieden, kann es sogar gelingen, anspruchsvolle Zusammenhänge innerhalb von nur wenigen Minuten aufzuzeigen. Eine solche Vortragsweise wird zwar eine längere Vorbereitungsphase erfordern, in der die wesentlichen Aspekte der Präsentation allmählich entfaltet werden. Die finale Präsentation wird hierdurch jedoch gewiss gewinnen, denn es gilt das Motto: „Hätte ich mehr Zeit gehabt, hätte ich mich kürzer gefasst!“

Eine weitere Schwierigkeit hinsichtlich professioneller Präsentationen ist die visuelle Unterstützung des Vortrags. Gerade wenn es um statistische Informationen geht, wird oftmals der Versuch unternommen, die jeweilige Datenbasis in Form von Diagrammen oder Grafiken darzustellen. Als Informationswissenschaftler weist Edward Tufte jedoch darauf hin, dass eine solche Darstellungsweise statistischen Einsichten tendenziell hinderlich ist. So hat das Erstellen von Diagrammen und Grafiken häufig zur Folge, dass zahlenbasierte Informationen auf einander nachfolgende Präsentationsfolien aufgeteilt werden müssen. Hierdurch fällt es jedoch schwerer, die Informationen miteinander in Verbindung zu bringen und entscheidende Zusammenhänge zu erkennen. Nach Tufte ist daher eine direkte Gegenüberstellung von zahlenbasierten Informationen zu bevorzugen. Dies könnte etwa bedeuten, den Zuhörern eine übersichtliche Tabelle als Handout zur Verfügung zu stellen, anstatt eine Vielzahl von Diagrammen auf Präsentationsfolien aneinander zu reihen.

Abschließend bleibt daher der Eindruck: Wenn es um wirkungsvolle Präsentationen geht, ist weniger häufig mehr. Die Fokussierung auf einen inhaltlichen Kernaspekt und eine übersichtliche visuelle Darstellung sind hierbei wichtige Schritte.

Sind Sie schon einmal durch andere auf den richtigen Weg „geschubst“ worden? Bestimmt, denn viele unserer Entscheidungen sind sprichwörtlich zum Haare raufen – im Kleinen wie im Großen. Mit unseren schlechten Gewohnheiten und sorglosen Handlungen stehen wir uns oftmals selbst im Weg oder erschweren das gesellschaftliche Miteinander. Vor diesem Hintergrund wird seit geraumer Zeit das Nudging als wirkungsvolles Instrument zur Herbeiführung von besseren Entscheidungen diskutiert.

Der Nudge-Ansatz wurde durch die Arbeit des Verhaltensökonomen Richard Thaler und des Rechtswissenschaftlers Cass Sunstein begründet. Im Wesentlichen knüpfen sie hierin an die psychologische Erkenntnis an, wonach die erforderliche Aufmerksamkeit für bewusste kognitive Gedankenprozesse eingeschränkt ist. Routineaufgaben werden daher meist automatisch und beinahe mühelos bewältigt. Da die unterbewussten Denkprozesse jedoch einfach und schnell erfolgen, kommt es in manchen Entscheidungskontexten zu systematischen Verzerrungen. Eine häufige kognitive Verzerrung ist etwa der Status Quo Bias: aufgrund von kognitiver Trägheit werden keine Anstrengungen unternommen, einen vorhandenen Zustand zu verändern. Ein solcher Fall liegt beispielsweise dann vor, wenn man die Kündigung eines Abos versäumt, bevor sich dieses automatisch verlängert.

Der Nudge-Ansatz zielt nun drauf ab, kognitive Verzerrungen dieser Art gezielt einzusetzen, um das Verhalten von Menschen in eine gewünschte Richtung zu lenken. Eine einfache Nudge-Maßnahme wäre etwa, gesunde Lebensmittel in den Supermarktregalen auf Augenhöhe zu platzieren, um die Verbraucher zu einer besseren Ernährung zu bewegen. In diesem Sinne lassen sich auch Verträge, auf denen die Option für eine betriebliche Altersvorsorge bereits vorgemerkt ist, oder die standardmäßige Einwilligung zur Organspende als Schubser in eine gewünschte Richtung verstehen. Das Nudging als Instrument der Verhaltenssteuerung unterscheidet sich damit grundlegend von anderen Formen der Beeinflussung. So werden etwa keine Handlungsoptionen ausgeschlossen, wie es etwa bei Verboten der Fall ist. Im Gegensatz zu finanziellen Anreizen wird auch kein Einfluss auf die Präferenzen für die vorhandenen Handlungsoptionen genommen.

Der Einsatz von Nudge-Maßnahmen scheint somit aus politischer wie aus unternehmerischer Perspektive vielsprechende Möglichkeiten zu eröffnen, das Verhalten in eine vorteilhafte Richtung zu lenken – auch im Sinne der betreffenden Akteure. Demgegenüber steht jedoch die Befürchtung, dass sich ein so wirkmächtiges Instrument leicht für falsche Zwecke instrumentalisieren lässt. Weiterhin gehen Nudge-Maßnahmen mit der Problematik einher, dass sie die Entscheidung für ein bestimmtes Verhalten an den betreffenden Personen gewissermaßen „vorbeischleusen“, da diese gezielt bei unterbewussten kognitiven Verzerrungen ansetzen. Dies gilt insbesondere, wenn Nudge-Maßnahmen nicht als solche zu erkennen sind. Die Entscheidungskompetenz der beteiligten Personen wird dann systematisch untergraben.

Sofern uns also etwas an einem selbstbestimmten Handeln gelegen ist, drängt sich die Vermutung auf, dass es zwar in manchen Fällen angemessen sein mag, auf Nudge-Maßnahmen zurückzugreifen, gerade wenn hierdurch ein besonders lohnenswertes (politisches) Ziel erreicht werden kann. Als gängiges Instrument zur Verhaltensbeeinflussung taugt Nudging hingegen nicht. Der Preis in Form einer eingeschränkten Entscheidungsfreiheit wäre dafür schlichtweg zu hoch.

Zum Ende des Jahres stellt sich neben der Hektik rund um die Feiertage immer auch eine gewisse Aufbruchsstimmung ein. Die Ereignisse des vergangenen Jahres werden nochmals rekapituliert, wobei hieraus oftmals neue Zielsetzungen und Vorhaben erwachsen. Der wiederkehrende sprunghafte Anstieg der Anmeldungen in Fitnesscentern zu Jahresbeginn steht sinnbildlich für den Hang zu guten Neujahrsvorsätzen. Auch beruflich werden häufig Veränderungen oder Weiterentwicklungen angestrebt – sei es in Form eines neuen Jobs oder in Gestalt von ehrgeizigen Businessplänen.

Wenn es um neue Pläne und Zielsetzungen geht, werden üblicherweise zunächst die grundlegenden Fakten und Zusammenhänge in den Blick genommen. Dies ist nur allzu verständlich, denn diese geben die Richtung für die angestrebten Entwicklungen vor. In diesem Sinne gilt es etwa zu ergründen, wie sich die Herausforderungen des vergangenen Geschäftsjahres im Detail darstellen und welche Maßnahmen geeignet sind, diesen in Zukunft begegnen zu können. Die entsprechende Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Erkenntnissen, Geschäftszahlen oder den eigenen beruflichen Vorstellungen mag mitunter mühsam sein, ist jedoch unbedingt notwendig, wenn die angestrebten Veränderungen gelingen sollen.

Das ist jedoch noch nicht alles, denn neben detaillierten Kenntnissen der Faktenlage bedarf es einer weiteren Komponente für einen erfolgreichen Veränderungsprozess. Diese Komponente besteht darin, all die Fakten, Maßnahmen und technischen Details in Erzählungen einzubetten, welche die zukünftigen Entwicklungen anhand von konkreten Beispielen veranschaulichen. Dieser Aspekt sollte keinesfalls vernachlässigt werden, da gemäß der Auffassung des Soziologen Harald Welzer gerade anschauliche Beispiele dazu beitragen, Vorbehalte gegenüber abstrakten Zukunftsplänen abzubauen und somit zum Handeln motivieren. Damit ist klar, dass konkrete Zukunftsvorstellungen die persönlichen Bestrebungen bereichern können. Von besonderer Bedeutung sind diese jedoch gerade dann, wenn es darauf ankommt, andere von den eigenen Vorstellungen und Zielsetzungen zu überzeugen. Denn es gilt die einfache Regel: Zukunftspläne, die attraktiv erscheinen, werden umso mehr Unterstützung finden.

Im Zusammenhang mit dem Entwurf von attraktiven Zukunftsvorstellungen gilt es einen weiteren Aspekt zu berücksichtigen. Fraglos sind erfolgreiche Veränderungsprozesse auf die Etablierung von Maßnahmen, Richtlinien und Rahmensetzungen angewiesen. Demgegenüber sollte jedoch nicht übersehen werden, dass eine allzu restriktive Umsetzung von Plänen nur allzu leicht Hemmungen bei den beteiligten Personen hervorrufen kann, da sich diese zunehmend als Ausführungsgehilfen von rationalen Handlungsvorschriften verstehen. Der Philosoph Lambert Wiesing plädiert folglich dafür, Möglichkeiten zur gelegentlichen Übertretung von vernünftigen Handlungsweisen in Betracht zu ziehen. Ein solches Handeln entgegen des üblichen Effizienzdenkens liegt etwa dann vor, wenn Musik aufwendig mit einem Plattenspieler abgespielt wird, anstatt hierfür die gängigen Streamingportale zu nutzen. Nach Wiesing lässt sich dies als Luxuserfahrung begreifen, da hier ein übertriebener Aufwand für etwas betrieben wird, was sich auch auf leichterem Wege bewerkstelligen ließe.

Abschließend lässt sich somit feststellen: Wenn die angestrebten Zukunftspläne mit solchen Momenten von Luxus verbunden werden, erscheinen diese umso attraktiver.

Jeder hat es wahrscheinlich schon einmal erlebt: Ein vielversprechendes Projekt ruft große Begeisterung hervor. Die Beteiligten sind voller Tatendrang und entwickeln einen ausgeklügelten Plan zur Realisierung des angestrebten Ziels. Zu Beginn schreitet die Umsetzung des Plans zügig voran, so dass die Finalisierung des Projekts in greifbarer Nähe erscheint. Doch dann treten auf einmal Schwierigkeiten und Hindernisse auf, die der Umsetzung des Projekts im Wege stehen. Nach Phasen der Unwägbarkeit wird die Sache schließlich zu Ende gebracht – wobei unter dem Strich die Erkenntnis steht, dass alles deutlich teurer wurde und länger gedauert hat, als anfänglich gedacht.

Diese Erzählung existiert in unzähligen Varianten, gleich ob es um private Anschaffungen, große Bauprojekte oder unternehmerische Entwicklungsabsichten geht. Doch woran liegt es, dass Projekte verschiedener Art den vorgesehenen Rahmen sprengen? Laut der Einschätzung des Psychologen Daniel Kahneman ist dieser Umstand auf einen sogenannten Planungsfehlschluss zurückzuführen. Dieser besteht grundlegend darin, dass die Beteiligten den Verlauf des jeweiligen Projekts im Voraus zu optimistisch einschätzen. Ein wesentlicher Grund hierfür ist sicherlich, dass bekannte Schwierigkeiten nicht ausreichend berücksichtigt werden. So täuschen etwa anfängliche Begeisterung und erste Erfolge gerne darüber hinweg, dass sich das hohe Arbeitspensum der Beteiligten nicht über die gesamte Dauer des Projekts aufrechterhalten lässt. In manchen Fällen mögen die Erwartungen auch vorsätzlich beschönigt werden, um Entscheidungsträger zu einer Bewilligung der Projektmittel zu bewegen.

Deutlich schwerer als das Unterschätzen von bekannten Schwierigkeiten wiegt in diesem Zusammenhang jedoch, dass die Möglichkeit von ungeahnten Schwierigkeiten im Laufe des Projekts übersehen wird. Diese Gefahr wird insbesondere offenkundig, wenn anstelle der Innenperspektive eine Außenperspektive auf das Projekt eingenommen wird. Während aus dem Blickwinkel der Innenperspektive die vielen Einzelteile des Projekts betrachtet werden, wird mit der Außenperspektive der Fokus darauf gelegt, wie sich ähnliche Unternehmungen entwickelt haben. In diesem Sinne werden etwa die Kostensteigerungen oder Verzögerungen ermittelt, die in der Vergangenheit im Zusammenhang mit Projekten derselben Art aufgetreten sind. Hierbei handelt es sich um gute Anhaltspunkte für die Unwägbarkeiten, denen das eigene Vorhaben ausgesetzt ist.

Vor diesem Hintergrund empfiehlt sich daher gemäß den Ausführungen von Bent Flyvbjerg, internationaler Experte für das Management von Großprojekten, folgende Vorgehensweise: Zunächst gilt es eine Reihe von Projekten zu identifizieren, die der Art des eigenen Vorhabens entsprechen, wobei diese eine Referenzklasse bilden. Die statistischen Werte dieser Referenzklasse, wie etwa die durchschnittliche Kostensteigerung oder Verzögerung, gilt es nun auf die geplanten Rahmenbedingungen des eigenen Projekts anzuwenden. Auf diese Weise ergibt sich eine erste Prognose für den zu erwartenden Projektverlauf. Diese lässt sich unter Rückgriff auf die speziellen Voraussetzungen des eigenen Vorhabens schließlich nach oben oder unten anpassen. Wenn etwa davon auszugehen ist, dass die Fähigkeiten der Beteiligten im Vergleich zu denen der anderen Teams überdurchschnittlich ausfallen, erscheint es sinnvoll, die zu erwartende Realisierungsdauer nach unten zu korrigieren. Hieraus geht schließlich eine fundierte Einschätzung bezüglich des zu erwartenden Einsatzes für das Projekt hervor.

Zwei wichtige Handlungsimplikationen für die Planung und Durchführung von (Groß-)Projekten werden hierdurch ersichtlich. Zum einen gilt es vor Projektbeginn stets die Informationen zu berücksichtigen, die sich aus der Außenperspektive ergeben. Auf diese Weise gelangt man zu wesentlich realistischeren Einschätzungen hinsichtlich der Rahmenbedingungen des Projekts. Zum anderen sollte man auch im Verlauf eines Projekts nicht davor zurückschrecken, dieses abzubrechen, wenn der Einsatz für die Realisierung des Ziels schlussendlich doch zu groß erscheint.

Wir freuen uns auf Ihre Kommentare und Erfahrungen:

Durch welche unvermuteten Hindernisse wurden Sie in der Realisierung ihres Projekts überrascht?

Das Äußern von Kritik ist eine heikle Angelegenheit. Ganz besonders gilt dies für den Unternehmensalltag. Es ist daher nicht verwunderlich, dass Führungskräfte mitunter geneigt sind, kritischen Unterredungen mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem Weg zu gehen. Auf diese Weise bleiben jedoch bedeutende Chancen für eine erfolgreiche Gestaltung des Unternehmens ungenutzt. Hierfür gibt es einen offensichtlichen sowie einen weniger offensichtlichen Grund. 

Zunächst der offensichtliche Grund: Treten innerhalb von Unternehmensprozessen oder im zwischenmenschlichen Miteinander Schwierigkeiten auf, gilt es diese zu beheben. Als ersten Lösungsschritt gilt es bekanntermaßen, die jeweilige Problematik präzise zu benennen. Hierauf zielt gerade das Äußern von Kritik ab: Problematische Handlungsweisen werden identifiziert, woraufhin die betreffenden Personen auf den betreffenden Umstand hingewiesen werden. Entscheidend ist hierbei, dass das Vorbringen der Kritik stets mit der Absicht erfolgt, eine konstruktive Verbesserung der Situation herbeizuführen.  

Für eine Verbesserung der Situation bedarf es neben der Benennung von Missständen einer weiteren Komponente. Eine effektive Behebung von Problemen erfordert eine gemeinsame Suche nach Lösungsmöglichkeiten im Sinne der Sache des Unternehmens. Eine solche kooperative Herangehensweise setzt das wechselseitige Vertrauen aller Beteiligten voraus. Im Anschluss an die Benennung von Missständen ist es daher besonders wichtig, eine gemeinsame Vertrauensbasis zu schaffen, die ein konstruktives Miteinander ermöglicht. 

Mit Blick auf die Überlegungen, die die Philosophin Martha Nussbaum in ihrem Buch Zorn und Vergebung anstellt, wird deutlich, wie die Etablierung einer solchen Vertrauensbasis gelingen kann. Zuallererst sollte das Vorbringen der Kritik von einer wohlwollenden Haltung gegenüber der kritisierten Person begleitet werden, um diese als Kooperationspartner für die erfolgreiche Gestaltung des Unternehmens zu gewinnen. Darüber hinaus ist es der Vertrauensbildung zuträglich, wenn vergangene Verfehlungen nicht kleinlich sanktioniert werden und auch die Anliegen der kritisierten Person Berücksichtigung finden. 

Die skizzierte Vertrauensbasis stellt nun den entscheidenden Ausgangspunkt für die Etablierung einer kritischen Unternehmenskultur dar. So bieten gerade kritische Unterredungen eine günstige Gelegenheit, die Perspektive einer erfolgreichen Gestaltung des Unternehmens aufzuzeigen. Im Sinne dieser Zielsetzung gilt es, beständig konstruktive Verbesserungen anzustreben, so dass alle Beteiligten dazu aufgefordert sind, Fehlentwicklungen in den Blick zu nehmen und ihre kritischen Eindrücke zu äußern.  

Hierdurch ist nun der weniger offensichtliche Grund für eine kritische Auseinandersetzung mit problematischen Aspekten beschrieben: Neben der Behebung von konkreten Problemen liegt der Wert von Kritik insbesondere in der Etablierung einer lebendigen Unternehmenskultur. Eine lebendige Unternehmenskultur zeichnet aus, dass sich die beteiligten Akteure nicht gegenüber Problemen und Schwierigkeiten innerhalb der Organisation verschließen, sondern unter der Voraussetzung einer gemeinsamen Vertrauensbasis an konstruktiven Verbesserungen orientiert sind. Hieraus folgt für den unternehmerischen Kontext, das Äußern von Kritik über die Durchführung von Mitarbeitergesprächen hinaus mit den Chancen einer lebendigen Unternehmenskultur in Verbindung zu bringen.

Ein Blick auf die derzeitige Nachrichtenlage verrät, dass wir in Zeiten von starken Gefühlsäußerungen leben. Populistischen Auffassungen erhalten zunehmend Einzug in das politische Geschehen und auch im sozialen Miteinander kommt es immer wieder zu impulsiven Reaktionen. All dies erscheint in keinem guten Licht: Politische Meinungen erweisen sich allzu oft als oberflächlich und sind darüber hinaus von Ausgrenzung und Missgunst geprägt. Auch im persönlichen Umgang können starke Emotionen negative Konsequenzen nach sich ziehen – etwa dann, wenn es im Zuge von Konflikten zu Anfeindungen oder Übergriffen kommt. Umgekehrt sind wir auch skeptisch gegenüber positiven emotionalen Regungen, da die aufkommende Euphorie mitunter den Blick für die Realität trübt. Aufgrund dieser Umstände erscheint es nur naheliegend, eine Abkehr von emotionalen Handlungsweisen anzustreben und für ein vernünftigeres Vorgehen zu votieren.

Bevor wir ein vorschnelles Urteil fällen, lohnt es sich jedoch genauer zu betrachten, um was es sich bei Emotionen handelt. Die Philosophin Martha Nussbaum macht in ihrem Buch „Zorn und Vergebung“ deutlich, dass Emotionen in engem Zusammenhang mit persönlichen Auffassungen, welche Aspekte im eigenen Leben von Bedeutung sind, stehen. Diese Aspekte umfassen zwischenmenschliche Beziehungen, aber auch (ökonomische) Güter und abstrakte Wertvorstellungen. All diese Dinge bilden gewissermaßen unseren individuellen Nahbereich. Geschehnisse, die unseren Nahbereich beeinflussen, rufen positive wie negative Emotionen hervor. Die Bandbreite der Emotionen reicht hierbei von der Zuneigung für einen liebgewonnenen Mitmenschen bis hin zur Wut über die mutwillige Beschädigung eines wertvollen Gegenstandes.

Hierdurch wird nun deutlich, dass Emotionen nicht willkürlich auftreten, sondern auf kognitiven Einschätzungen basieren. Die persönlichen Wertvorstellungen sowie die Wahrnehmung der Geschehnisse sind demnach für das emotionale Empfinden entscheidend. Häufig werden Emotionen von bestimmten Gefühlsregungen begleitet und geben Anlass für weitere Handlungen. Die Verärgerung über die abfällige Bemerkung eines Kollegen kann sich beispielsweise als sehr schmerzhaft erweisen und führt dazu, dass wir unser Befinden gegenüber anderen zum Ausdruck bringen.

Vor diesem Hintergrund zeigt sich nun, dass Emotionen aus zwei Gründen von Bedeutung sind. Zum einen können emotionale Regungen auf wertvolle Aspekte hinweisen und die Aufmerksamkeit auf Ereignisse richten, die diese in gewisser Weise beeinflussen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn sich die Zusammenhänge bislang der eigenen Aufmerksamkeit entzogen haben. So ist etwa das Beispiel einer Geschäftsinhaberin denkbar, die zunehmend Sorge verspürt und hierdurch auf eine problematische Veränderung im Geschäftsumfeld aufmerksam wird, die ihr zuvor entgangen ist. Zum anderen können Emotionen auch eine wichtige Motivationsgrundlage darstellen, da uns die entsprechenden Gefühlszustände zum Handeln veranlassen. Gerade negative Emotionen lassen uns häufig Maßnahmen gegen Beeinträchtigungen ergreifen, die wir zuvor noch klaglos hingenommen haben.

Aus den genannten Gründen erscheint es ratsam, emotionale Regungen nicht beiseite zu schieben, sondern den jeweiligen Empfindungen auf den Grund zu gehen. Hierdurch können wertvolle Erkenntnisse zu den Ursachen des eigenen emotionalen Empfindens gewonnen werden, die schließlich einen konstruktiven und in diesem Sinne rationalen Umgang mit den entsprechenden Geschehnissen ermöglichen. Mitunter mag dies auch die Erkenntnis sein, dass man sich über die Zusammenhänge getäuscht hat und das Geschäftsumfeld eigentlich keinen Anlass zur Sorge gibt. All dies soll nun nicht bedeuten, dass Gefühle offen zur Schau gestellt werden müssen. Entscheidend ist vielmehr, den zugrundeliegenden Emotionen auf die Spur zu kommen, da sich auf diese Weise – gerade auch im beruflichen Kontext – zahlreiche wertvolle Erkenntnisse gewinnen lassen.

Spieglein, Spieglein an der Wand, Wer ist die Schönste im ganzen Land? So lautet die bekannte Zeile aus dem Märchen von Schneewittchen. Auch wenn es sich hierbei nur um eine fiktive Erzählung handelt, ist diese Frage doch auch Sinnbild für die realen Vorgänge. Täglich vergleichen wir unsere Leistungen und Besitztümer mit denen anderer und erstellen implizite Rangordnungen, die unseren eigenen Status dokumentieren. Das Streben nach Selbstachtung und Prestige ist hierbei für viele ein entscheidendes Motiv.

In Anbetracht dieses Aufwandes lohnt sich einmal der Frage nachzugehen, was es mit dem Statusdenken grundlegend auf sich hat. Der offensichtliche Reiz des Statusdenkens scheint zunächst darin zu liegen, dass ein Aufstieg in der sozialen Rangordnung mit einem freudigen Gefühl einhergeht. Es verschafft uns in diesem Sinne eine gewisse Genugtuung, wenn wir als Sieger aus einem sportlichen Wettkampf hervorgehen, eine angesehene Position erlangen oder uns bei einem Übeltäter für eine Gemeinheit revanchieren. Zum einen resultiert die Freude über einen Prestigegewinn damit aus dem (kurzfristigen) Überlegenheitsgefühl, das sich im Zuge eines persönlichen Triumphes gegenüber anderen einstellt. Zum anderen spielt in diesem Zusammenhang auch die äußere Anerkennung für einen erreichten Prestigeerfolg eine Rolle.

Für Fälle dieser Art ist es nun entscheidend, dass der Anstieg des Selbstwertgefühls und die äußere Anerkennung auf die Verbesserung der eigenen Position zurückzuführen sind. In diesem Sinne stellt sich das Selbstwertgefühl gerade durch die Erreichung einer Position ein, die gegenüber der Position anderer als überlegen vorgestellt wird. Diese Konstellation kann somit als Nullsummenspiel aufgefasst werden, da der persönliche Aufstieg in der sozialen Rangordnung, zugleich den Prestigeverlust eines anderen bedingt.

Dies erscheint nun insofern problematisch, da eine vorwiegende Orientierung am eigenen relativen Status und dem hieraus resultierenden Ansehen zu einer verstärkten Anfälligkeit für Herabwürdigungen der eigenen Person führt – sei es in Form von selbstverschuldeten Niederlagen oder Bloßstellungen durch andere. Kommt es zu einem Abstieg in der Rangordnung, ist dies mit besonders schmerzhaften Erfahrungen verbunden, sofern die eigene Selbstachtung vornehmlich an der eigenen Position gegenüber anderen ausgerichtet ist. Ein ausgeprägtes Statusdenken wird daher oftmals von der steten Sorge um einen möglichen Statusverlust begleitet. Diese Gefahr besteht insbesondere auch in beruflichen Kontexten, in denen das Statusdenken durch fortlaufende Vergleiche der (quantitativen) Erfolge befördert wird. Darüber hinaus hat ein ausgeprägtes Statusdenken zur Folge, dass grundlegende Werte, wie etwa eine erfüllende berufliche Aufgabe oder intakte zwischenmenschliche Beziehungen, leicht aus dem Blick geraten.

Für berufliche wie für private Kontexte bedeutet dies jedoch eine erhebliche Einschränkung der Lebensqualität, wenn die Sorge um den eigenen Status im Vordergrund steht und wertvolle Quellen von Zufriedenheit und Anerkennung vernachlässigt werden. Vor diesem Hintergrund ist jeder Einzelne dazu aufgefordert, sich stärker auf die Auseinandersetzung mit sinnstiftenden Tätigkeiten zu fokussieren und weniger Aufmerksamkeit auf die Wahrung des eigenen Status und kompetitive Vergleiche mit anderen zu verwenden.

Nach dem großen Erfolg des 1. ZEITGEIST FORUM BODYTALK findet das 2. Event für die Wäschebranche von der Vorstufe über Marken bis zum Handel am 24. und 25. September, diesmal in Hamburg statt.

Das Thema:
„Social Responsibility – Nachhaltigkeit und Sinnhaftigkeit als ZEITGEIST Unternehmer“

Was treibt die Wäschebranche an? Wie ticken die Kundinnen?
Wie gewinnen (und halten) Unternehmer im ZEITGEIST die richtigen Mitarbeiter?
Wie erfindet man als Innovator und Vorreiter die eigene Branche neu?
Was können wir von anderen Branchen lernen?

 

Freuen Sie sich erneut auf hochkarätige SpeakerInnen, innovative Workshops und entspanntes Netzwerken:

Roman Braun I Managing Partner der TRIUMPH Holding AG
„Triumph der Werte – Soziale Verantwortung in der Textilindustrie von der industriellen Revolution bis heute“

Kirstine Fratz I Zeitgeistforscherin
Workshop – „Die ZEITGEIST Zeichen spielen und gewinnen“ (bitte das Extra Special Ticket buchen!)

Michael Gross I Gründer und CEO der ANTHOS Group GmbH
„“Wie bekommt man den Fisch an die Angel? Active Sourcing & Social Media – Personalgewinnung geht heute anders!““

Stéphanie Diederichsen I Geschäftsführerin von trendelephant und wild&veda
„High Performance with Brain Foods“ (Vortrag auf Deutsch)

Dorothé Klotz I Buchautorin und Designerin
„DESSOUS auf Spitzenniveau – 10 Hacks der Passformoptimierung“

Clara Becker I Gründerin von HUMINO
„Fit für die digitale Transformation – e-Learning für Mitarbeiter“

Tiziana Bruno I Gründerin und Geschäftsführerin von beratung.coaching.training
Workshop – „Improvisation. Theater. Mitarbeiterbegeisterung“

Christina Berens I FASHION CLOUD Sales Manager
„Digitale Transformation 2.0 für die Wäschebranche“

Isabella Ladines I Gründerin fittingstars©, Managing Partner Textil Management Kontor, Vorstand LebensHeldin! e.V.
„fittingstars© – next level video training“

Zielgruppe

Geschäftsführung, Produkt Management, Entwicklung, Design, Vertrieb aus Handel, Marken und Vorstufe der Bodywear-Branche

Ihre Gastgeberinnen

 

Silke Linsenmaier und Isabella Ladines

Wir freuen uns auf Sie!

 

Tickets

EXTRA SPECIAL Ticket:  Vortrag und Workshop mit Kirstine Fratz „Die ZEITGEIST Zeichen spielen und gewinnen“ 10:00 – 13:00  (nur in Kombination mit dem Early Bird Ticket oder dem regulären Ticket)

Nur 199,- inklusive gesetzlicher MwSt. statt 399,-

Early Bird Ticket (bis 31.8.) inkl. Abendveranstaltung und Dinner am 24.9.2019

Nur 399,- inklusive gesetzlicher MwSt. statt 549,- regulär

Reguläres Ticket (ab 1.9.) inkl. Abendveranstaltung und Dinner am 24.9.2019

Nur 549,- inklusive gesetzlicher MwSt. ​

Adresse:

HIP (Health Innovation Port) auf dem Philipsgelände

Röntgenstraße 22, 22335 Hamburg (in Flughafennähe)

Die ANTHOSGroup gehört zu den Top-Personaldienstleistern in Deutschland. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie, die das Marktforschungsunternehmen Statista für das Nachrichtenmagazin Focus durchgeführt hat.

Für die Erhebung der empfehlenswerten Personaldienstleister wurden einerseits Personalverantwortliche in Unternehmen und andererseits Kandidaten befragt, die bereits von Personaldienstleistern vermittelt wurden. Die Erhebungen wurden über das Karriere-Netzwerk Xing und Online-Access-Panels durchgeführt, wobei die Befragten jeweils bis zu zehn ihnen bekannte Personaldienstleister in vier Kategorien nennen konnten.

Anschließend wurden die genannten Personaldienstleister anhand zentraler Qualitätsmerkmale bewertet. Weiterhin konnten die befragten Kandidaten Empfehlungen für diejenigen Unternehmen aussprechen, mit denen diese bereits Erfahrungen gemacht haben.

Die ANTHOSGroup wurde in der Kategorie „Executive Search“ als Top-Personaldienstleister 2019 ausgezeichnet. Bei der Ermittlung des Ergebnisses wurden die Häufigkeit der Nennung, die Beurteilung in den Bewertungsdimensionen sowie die Empfehlungen durch die Kandidaten berücksichtigt.

Die ANTHOSGroup wurde als Top-Personaldienstleister ausgezeichnet, da sowohl eine Mindestzahl an Nennungen, eine Mindestnote über alle Bewertungsdimensionen sowie ein Mindestanteil an Weiterempfehlungen erreicht wurde.

Den vollständigen Bericht zu den Top Personaldienstleistern können Sie dem Focus-Business- Magazin 02/2019 entnehmen. Hier finden sich auch weitere Informationen zu den Erfolgsrezepten der gelisteten Unternehmen, serviceorientierte Schwerpunkte zu den großen digitalen Trends und ihre Treiber sowie Antworten zu den Karrierefragen unserer Zeit.

Als ANTHOSGroup freuen wir uns sehr über die Auszeichnung und möchten uns bei den Befragten für die positive Bewertung bedanken. Das erreichte Ergebnis ist uns zugleich ein Ansporn, Ihnen auch in Zukunft als qualitativ hochwertiger Personaldienstleister zur Seite zu stehen.

(Bildquelle: Focus)

Die Vorstellung des Authentischen ist allgegenwärtig. Dies gilt sowohl für das Berufsleben als auch für die private Lebensgestaltung. Für beide Kontexte gilt hierbei: Wenn wir jemanden als authentisch bezeichnen, bringen wir damit zugleich eine Form von persönlicher Anerkennung zum Ausdruck. Authentizität wird auf diese Weise zu einem Ideal, mit dem die unmittelbare Forderung einhergeht, selbst authentisch zu sein.

Was bedeutet es aber, authentisch zu sein? Nach gängiger Auffassung scheint Authentizität darin zu bestehen, in Übereinstimmung mit den eigenen Bedürfnissen Überzeugungen und Gefühlen zu handeln. Dieser Auffassung zufolge, verfügt jede Person über einen inneren Wesenskern, der in Form von unverwechselbaren Charakterzügen zum Ausdruck kommt. Dieser Wesenskern wird jedoch im Alltagsrauschen durch die gesellschaftlichen Ansprüche und die Erwartungen anderer überlagert. Mit dem Begriff der Authentizität wird dann die Aufforderung verbunden, sich nicht länger von den äußeren Umständen bestimmen zu lassen, sondern die eigenen Bedürfnisse und Wesenszüge zu ergründen und sich als Person zu verwirklichen.

Die Vorstellung eines wahren inneren Kerns der eigenen Persönlichkeit erscheint jedoch fraglich, da wir als Individuen immer schon Teil einer Gemeinschaft sind auf die wir wesentlich für ein gelingendes Leben angewiesen sind. Ganz abwegig ist der Gedanke vom Kern einer Person dennoch nicht. Ist es nicht so, dass wir mit unterschiedlichen Impulsen ausgestattet sind? Manche Personen sind introvertiert, andere wiederum eher extrovertiert. Manche Personen neigen dazu, Risiken einzugehen, andere wiederum sind eher vorsichtig. Die Bandbreite verschiedener Persönlichkeitsmerkmale fällt also nicht zu knapp aus.

Einige dieser Impulse erweisen sich hierbei als günstiger, anderen sollte wiederum lieber nicht ohne weiteres nachgegeben werden. Die Auffassung, dass authentisches handeln vornehmlich darin besteht, den eigenen inneren Impulsen zu folgen, scheint dann jedoch keine sonderlich gute Idee zu sein – müssen wir doch davon ausgehen, dass wir stets auch über Impulse verfügen, die den eigenen (beruflichen) Bestrebungen eher hinderlich sind.

Sollten wir uns also von der Idee authentischen Handelns lieber verabschieden? Nein, denn die Vorstellung von Authentizität kann sich durchaus als wertvolle Orientierungsgröße erweisen. Dies ist der Fall, wenn authentisches Handeln als Resultat eines Entwicklungsprozesses verstanden wird. Am Anfang dieses Prozesses werden zunächst die eigenen Bedürfnisse, Gefühle und charakterlichen Merkmale reflektiert. Manches hiervon möchte man womöglich beibehalten, wie etwa Neugier und Offenheit gegenüber Neuem. Andere Impulse, wie beispielsweise eine Tendenz zu emotionalen Ausbrüchen, möchte man dagegen vermutlich eindämmen, da es den eigenen Perspektiven und Zielsetzungen hinderlich ist. Auf eine solche (kritische) Auseinandersetzung mit der eigenen Persönlichkeit, folgt schließlich eine Phase, in der es darum geht, die vorhandenen Stärken zu kultivieren und die erkannten Schwächen einzugrenzen. Wenn dies gelingt, ergibt sich am Ende dieses Prozesses ein Zustand, in dem das eigene Handeln und die Außendarstellung mit den reflektierten Vorstellungen der eigenen Person übereinstimmen. Sprich: Man handelt authentisch.